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Lufthansa Rechenzentrum unter der Erde

Bis in 16 Meter Tiefe trimmt die IT-Tochter Lufthansa Systems ihre Rechenzentren kontinuierlich auf mehr Energie-Effizienz. In Kelsterbach bei Frankfurt am Main erstreckt sich auf rund 6.600 m² das größte Rechenzentrum des IT-Spezialisten. Mehr als 2.000 Server, die eine Menge Warmluft erzeugen, sind hier auf vier Datenzentren verteilt, teilte der Kranich in einer Presseaussendung mit.

Der Einsatz einer intelligenten Klimatisierungslösung ist ein wichtiger Baustein im Bestreben, den Stromverbrauch des Rechenzentrums weiter zu reduzieren. 280.000 m³ Luft werden stündlich in jedem Datacenter bewegt. Hohe Relevanz bezogen auf die Energiebilanz hat die Trennung von Kalt- und Warmluft: Die Server-Schränke, sogenannte „Racks“, stehen sich so gegenüber, dass sich austretende Warmluft der Server in einem Gang, und die zugeführte Kaltluft im Parallelgang sammelt. Damit sind die Luftströme voneinander getrennt und es entstehen Kalt- und Warmgänge. Die Kaltluft kann so gezielt und effizient ohne Verluste zur Kühlung der Server eingesetzt werden, erklärte Lufthansa.

Ein weiterer Bestandteil ist die Nutzung der Außentemperatur: Insbesondere in der kalten Jahreszeit wird bis zu 100 Prozent der Außenluft zur Kühlung angewandt. Dank dieser und anderer „Green-IT-Maßnahmen“ konnte Lufthansa Systems 2013 in den ersten neun Monaten gegenüber dem Vorjahr rund fünf Prozent Strom einsparen. So kann Lufthansa Systems auch künftig umweltschonend ‚rechnen‘, heißt es.

(red / Lufthansa Systems / Titelbild: Symbolbild Lufthansa - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)