Aufgrund der Änderungen an der Anlage müssen im Terminal Kabel zu Frischluftklappen, Rauchschutzvorhängen und Fenstern neu gelegt werden. Die Arbeiten von Siemens können erst starten, sobald Vorarbeiten der technischen Gebäudeausrüstung und an den Kabeltrassen von dafür beauftragten Firmen erfolgt sind. Die erweiterte Entrauchungssteuerung wird im Anschluss an die Installation neu programmiert und gemeinsam von Experten des BER und Fachleuten für die Brandschutzanlage getestet, bevor sie in Betrieb gehen kann. Die nach dem bisherigen Brandschutzkonzept installierte und funktionsfähige Brandmeldeanlage von Bosch bleibt (bis auf die Ansteuerung der Frischluftzufuhr) bei den notwendigen Umbauten unverändert erhalten.
Flughafenchef Hartmut Mehdorn: „Die heutige Vertragsunterzeichnung ist ein wichtiger Meilenstein bei der Realisierung des BER, den wir gemeinsam im Team mit Siemens erreicht haben. Wir haben durch die Arbeit im Beschleunigungsprogramm SPRINT in den vergangenen Monaten tragfähige Lösungen für das zentrale Problem Brandschutzanlage erarbeitet, das der Eröffnung des Flughafens derzeit noch entgegensteht. Wir werden unsere Arbeiten nun Schritt für Schritt zu einem Gesamtplan zur Eröffnung des BER zusammenfügen.“
„Der Vertragsabschluss ist ein guter Schritt nach vorn für die Realisierung des Flughafens“, sagt Jörg Marks, Leiter Region Ost, Building Technologies, Siemens AG. „Entscheidend ist, dass wir, wie im Vertrag vereinbart, die Planungsunterlagen vom Bauherrn erhalten und dass bauliche Vorleistungen erbracht werden, die uns gestatten, unseren Auftrag anzufangen und abzuschließen.“
(red / Berliner Flughäfen / Titelbild: Der neue deutsche Hauptstadtflughafen aus der Luft gesehen, Symbolbild - Foto: Berliner Flughäfen)