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SunExpress steigert Umsatz

SunExpress konnte den Gesamtumsatz in den ersten neun Monaten 2013 um 12,8 Prozent im Vorjahresvergleich steigern. Die durchschnittliche Auslastung in den ersten drei Quartalen lag bei 85 Prozent, was gegenüber 2012 einem Zuwachs von 3,3 Prozentpunkten entspricht. Wachstum bei Passagieraufkommen und Umsatz wurden im internationalen Geschäft erzielt, was die Frequenzreduzierungen im türkischen Inlandsverkehr begründet. Der Ausbau der Drehscheiben Antalya als beliebtestes Urlaubsziel der Deutschen und Izmir als Transit-Hub zu 14 Inlandsdestinationen und neuen touristischen Zielen wie Salalah im Sultanat Oman und Ercan auf Nordzypern, wie das Unternehmen mitteilte.

„Die Herausforderung eines Ferienfliegers in der Türkei bleibt weiterhin die im Vergleich zum Sommer schlechtere Wintersaison“, so Paul Schwaiger, Geschäftsführer von SunExpress. „Aus diesem Grund haben wir frühzeitig unsere Präsenz in der Türkei an den strategisch wichtigsten Standorten ausgebaut und 2011 zudem die deutsch-registrierte SunExpress mit Sitz in Frankfurt gegründet, um weitere Kundengruppen und fürs Unternehmen neue Verkehrsströme bedienen zu können.“

Allein vom Frankfurter Flughafen wurden die Abflüge seit 2010 verdoppelt – heute starten von der Mainmetropole in der Spitze 56 wöchentliche SunExpress-Flüge. In den ersten neun Monaten 2013 haben 520.000 Passagiere diese komfortablen Nonstop-Verbindungen von und nach Frankfurt genutzt.

Neben dem Einzelplatzverkauf über die eigene Webseite kommt die Fluggesellschaft – ein Tochterunternehmen von Lufthansa und Turkish Airlines – vor allem dem Bedarf der Reiseveranstalter mit stabilem Streckennetz in die Türkei und zu den Badeorten am Roten Meer sowie zu zahlreichen neuen Destinationen wie den Kanaren, Tunesien, Nordzypern oder dem Sultanat Oman nach. Neben den rund 350 wöchentlichen Flügen zwischen der Türkei und Europa sowie 200 Verbindungen im türkischen Inlandsverkehr im Winterflugplan 2013/14 hat die Airline ein erweitertes Vollcharterprogramm auf die Kanaren, ans Rote Meer und zum Indischen Ozean aufgelegt.

Das Geschäftsmodell von SunExpress mit teils in der Türkei, teils in Deutschland registrierten Flugzeugen wird seit 2012 durch den Geschäftsbereich Wet Leasing ergänzt. Das primäre Ziel dabei: Jets über die schwächere Wintersaison hinweg in anderen Verkehrsgebieten zu beschäftigen. In Istanbul-Sabiha Gökçen und Ankara betreibt SunExpress bereits 29 Flugzeuge für den Gesellschafter Turkish Airlines und deren Low Cost Marke AnadoluJet. „Diese langfristige Zusammenarbeit gewährt uns ganzjährige Auslastungsstabilität für unsere Crews und Flugzeuge und liefert auch im Winter garantierte Ergebnisbeiträge“, sagt Paul Schwaiger. SunExpress betreibt im eigenen Kerngeschäft 30 moderne Boeing 737-800, davon neun Maschinen unter deutscher Flagge.

Die Airline investierte in den letzten Jahren nach eigenen Angaben "ganz gezielt": In Antalya entstand 2012 eine neue Zentrale, das „SunExpress Plaza“, die SunExpress Deutschland zog im gleichen Jahr von Kelsterbach ins aufstrebende Gateway Gardens am Frankfurter Airport. Vor kurzem wurde auch der Spatenstich für ein neues Technikgebäude am Flughafen Izmir getätigt. SunExpress hat sowohl in der Türkei als auch in Deutschland die IOSA (IATA Operation Safety Audits) mit ausgezeichneten Ergebnissen bestanden. Rund 2.500 Mitarbeiter arbeiten für die Airline in der Bundesrepublik sowie an den türkischen Stationen Antalya, Izmir, Istanbul und Ankara.

(red / SunExpress / Titelbild: Boeing 737-800 von SunExpress, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)