Bei Reinigungsarbeiten wurde ein Mitarbeiter der Firma ISS durch eine Notrutsche leicht verletzt. Die Notrutsche hat sich offenkundig explosionsartig aufgeblasen - genaue Hintergründe wurden bislang allerdings weder von der AUA noch von der ISS offiziell bestätigt. Unserer Redaktion vorliegenden Informationen zufolge dürfte jedoch ein Reinigungsarbeiter der Firma ISS irrtümlich die Notrutsche in "scharfen" Zustand versetzt haben, wie es lediglich für den Flugbetrieb vorgesehen wäre. Beim anschließenden Öffnen der Türe geriet das System damit zur Auslösung und blies sich in der hinteren Galley auf.
AUA-Sprecherin Sandra Bijelic räumte den Vorfall gegenüber Austrian Wings grundsätzlich ein. Der betroffene Mitarbeiter sei noch vor Ort medizinisch versorgt worden, bei der AUA untersuche man den Zwischenfall nun.
Ein ISS-Sprecher erklärte gegenüber unserer Redaktion, dass man in Zusammenarbeit mit der AUA an der Aufklärung des Unfalles arbeite.
Aus gut informierten Kreisen war zu vernehmen, dass durch den Zwischenfall die AUA-Maschine zumindest bis morgen am Boden bleiben muss.
(red HAg, Aig / Titelbild: Boeing 767-300ER der AUA im Hangar, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)