Flughafensprecher Peter Kleemann bestätigte im Telefonat mit Austrian Wings einen entsprechenden Bericht der Tageszeitung Kurier: "Es wurde eine neue Geschäftsführung für die Tochterfirma bestellt."
Der Suspendierte habe seine Kooperation bei der Aufklärung der Vorwürfe angeboten, heißt es. "Die Überprüfung ist allerdings noch nicht abgeschlossen, Ergebnisse liegen daher noch keine vor", so Kleemann weiter, der damit rechnet, dass in zwei bis drei Wochen Ergebnisse vorliegen werden.
Die VAI wurde im Jahr 2003 gegründet und ist für die Errichtung sowie Instandhaltung technischer Anlagen auf dem gesamten Flughafenareal zuständig, wofür pro Monat bis zu 100 Leiharbeiter beschäftigt werden.
In den Jahren 2005 bis 2011 soll ein leitender VAI-Mitarbeiter (wobei es sich nicht um den nun suspendierten Angestellten handeln soll) eben dieses Leasingpersonal "ausschließlich von der Firma engagiert haben, in der sein Sohn die Geschäfte führte", heißt es in dem Bericht weiter. Eben dieser Mitarbeiter kann zu den Vorwürfen allerdings nicht mehr befragt werden, da er aus dem Leben geschieden ist. Kollegen des Mannes wandten sich bereits gestern Abend an die Austrian Wings Redaktion und erklärten per Mail und telefonisch, dass er sich "auf keinen Fall persönlich bereichert hat." Der Heinz (Name von der Redaktion aus Rücksicht auf die Familie geändert) sei "ein grundehrlicher und anständiger Kerl" gewesen.
Die interne Revision des Flughafens ermittelt.
(red / Titelbild: Flughafen Wien, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)