Innerhalb der ersten sechs Monate des Fiskaljahres (Stichtag 30. September 2013) erzielte die Emirates Group einen Umsatz von 42,3 Milliarden AED (11,5 Milliarden US-Dollar) und verbuchte ein Wachstum von 13 Prozent gegenüber 37,5 Milliarden AED (10,2 Milliarden US-Dollar) zum 30. September 2012.
Der Nettogewinn der Unternehmensgruppe erhöhte sich um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 2,2 Milliarden AED (600 Millionen US-Dollar). Die Cash Balance betrug am 30. September 2013 18,2 Milliarden AED (4,9 Milliarden US-Dollar) – verglichen mit 27 Milliarden AED (7,3 Milliarden US-Dollar) am 31. März 2013. Dies resultiert aus der Rückzahlung von Anleihen in Höhe von 1,8 Milliarden AED, die im Juli 2013 fällig wurden, sowie aus einer ersten Abschlagszahlung von 367 Millionen AED auf Sukuk-Anleihen in Höhe von einer Milliarde US-Dollar und einer Finanzspritze über sieben Milliarden AED in das eigene Unternehmen zum Kauf von neuen Flugzeugen, Triebwerken und Ersatzteilen sowie für weitere Anschaffungen innerhalb der Emirates Group.
In den vergangenen Monaten investierte die Emirates Group in neue Mitarbeiter und erhöhte deren Zahl um 11,7 Prozent auf mehr als 75.800 gegenüber dem Stand vom 31. März 2013.
Während der ersten sechs Monate des Geschäftsjahres nahm Emirates insgesamt zehn Großraumflugzeuge entgegen – sechs Airbus A380, drei Boeing 777 und ein Frachtflugzeug vom Typ Boeing 777. Bis zum Ende des Berichtsjahres am 31. März 2014 ist die Auslieferung von 15 weiteren Jets geplant. Emirates hat darüber hinaus in sein Streckennetz investiert und zwei neue Destinationen aufgenommen – Haneda und Stockholm – was die Anzahl neuer Ziele in den vergangenen zwölf Monaten auf sieben erhöht, darunter Adelaide, Lyon, Phuket, Warschau und Algier.
Trotz der grundlegenden Herausforderungen durch den hohen Ölpreis, einer sich nach wie vor zu erholenden Weltwirtschaft und einem starken US-Dollar, der sich auf den Umsatz auswirkt, verbucht Emirates weiterhin Gewinn. Im ersten Halbjahr des Fiskaljahres 2013-2014 beläuft sich der Nettogewinn auf 1,7 Milliarden AED (475 Millionen US-Dollar) – eine Steigerung von zwei Prozent gegenüber dem gleichen Zeitraum im vergangenen Jahr.
Emirates betreibt nach eigenen Angaben die weltweit größte Airbus A380- sowie Boeing 777-Flotte. Das Unternehmen investiert weiter in sein Streckennetz und bietet dadurch noch idealere Verbindungen um die ganze Welt mit nur einem einzigen Stopp in Dubai. Emirates fliegt zu insgesamt 137 Zielen in 77 Ländern (Stand 12. November 2013) – verglichen mit 126 Destinationen in 74 Nationen im vergangenen Jahr. Die neuen Ziele seit dem 1. April 2013 – Haneda, Stockholm, Clark, Conakry und Sialkot – umfassen wichtige Städte und regionale Flughäfen, die bisher unzureichend durch internationale Nonstop-Verbindungen angebunden sind. Weitere Routen, die bis zum Ende des Fiskaljahres hinzukommen werden, sind unter anderem Kabul, Kiew, Taipeh und Boston.
Ebenso feierte das Unternehmen das fünfjährige Jubiläum des Emirates Airbus A380, der seit dem Erstflug von Dubai nach New York am 1. August 2008 mehr als 18 Millionen Passagiere beförderte.
In der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2013-2014 verzeichnete Emirates großes Wachstum sowohl bei der angebotenen Kapazität sowie bei den Verkehrszahlen. Diese Leistung stand in starkem Kontrast zum aktuellen Trend, der sich in der Luftfahrtindustrie beobachten lässt. Die Kapazität gemessen an verfügbaren Sitzkilometern (Available Seat Kilometres, ASKM) wuchs um 16,9 Prozent und gemessen an Umsatz-Passagier-Kilometern (Revenue Passenger Kilometres, RPKM) um 16,1 Prozent. Dabei blieb der Sitzladefaktor stabil auf hohem Niveau und lag mit 79,2 Prozent nur geringfügig unter dem Faktor von 79,7 Prozent im vergangenen Jahr. Emirates beförderte seit dem 1. April 2013 insgesamt 21,5 Millionen Passagiere, was einer Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Das Frachtvolumen legte um 5,2 Prozent zu – dies stellt einen bemerkenswerten Anstieg im Vergleich zum Markttrend dar.
Der Umsatz von Emirates inklusive anderer operativer Einnahmen von 39,8 Milliarden AED (10,8 Milliarden US-Dollar) lag um zwölf Prozent höher im Vergleich zu 35,4 Milliarden AED (9,6 Milliarden US-Dollar) im vergangenen Jahr. Dies spiegelt die Passagiernachfrage und den hohen Yield wider.
Dnata baut weiter auf dem Erfolg seines Investments in internationales Geschäftswachstum und Infrastruktur in mittlerweile 38 Ländern auf. Der Umsatz inklusive anderer operativer Einnahmen beträgt 3,7 Milliarden AED (eine Milliarde US-Dollar) und liegt um 18 Prozent höher als vergangenes Jahr (3,2 Milliarden AED; 864 Millionen US-Dollar). Der gesamte dnata-Gewinn stieg deutlich um 13 Prozent auf 458 Millionen AED (125 Millionen US-Dollar). Das Segment Flughafenbetrieb leistete den größten Beitrag mit 1,4 Milliarden AED (375 Millionen US-Dollar) – ein Anstieg von 16 Prozent verglichen mit 1,2 Milliarden AED (324 Millionen US-Dollar) im Vergleichszeitraum. Ingesamt fertigte dnata 141.845 Flugzeuge ab – ein Wachstum von neun Prozent. Die Inflight Catering-Sparte von dnata legte ebenfalls zu und erwirtschaftete einen Anteil von 891 Millionen AED (243 Millionen US-Dollar) am Gesamtumsatz – dies entspricht einem Zuwachs von 39 Prozent. Die Anzahl der gelieferten Mahlzeiten betrug 22,4 Millionen in der ersten Hälfte des Fiskaljahres, was einem Anstieg von 81 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Wachstum ist insbesondere in der Akquisition von Servair in Italien im Juni 2013 begründet. dnata Travel Services steuerten 303 Millionen AED (83 Millionen US-Dollar) bei – ein Anstieg von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Die Frachtabfertigungs-Division von dnata verzeichnete ebenfalls ein Umsatzwachstum um vier Prozent auf 546 Millionen AED (149 Millionen US-Dollar). Die Tonnage wuchs insbesondere für das Vereinigte Königreich sowie in der Schweiz, wo sie um zwei Prozent auf insgesamt 809.236 Tonnen anstieg.
(red / Emirates / Titelbild: Emirates Boeing 777-300ER, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)