Bei den Bemühungen und Verbesserungsaktivitäten, die der Flughafen beschreitet, stehe der Mensch im Mittelpunkt, doch die topographische Lage des Flughafens und das Wetter bringe viele Grenzen des Machbaren mit sich, heißt es.
Dennoch habe das Flughafenmanagement in Salzburg neue Wege beschritten und innerhalb Europas neue Maßstäbe gesetzt. Einzigartig sei etwa das Landeverbot für lautere Kapitel III Luftfahrzeuge seit 26. Oktober 2008. Und übrigens wurde in Salzburg das bestehende Nachtflugverbot, das auch
durch den deutsch-österreichischen Staatsvertrag geregelt wird, nie in Frage gestellt. Das ist gerade in Hinblick auf die neuesten Informationen aus Deutschland, wonach die dortige künftige Regierung zu den Nachflügen bei den deutschen Verkehrsflughäfen steht, hervorzuheben. Aber auch das Sonder-Förder-Programm für Lärmschutzfenster mit 1 Million Euro kann sich nach Meinung der Airportverantwortlichen sehen lassen. Bei den Betriebszeiten von 06.00 – 23.00 Uhr gibt es schon seit 2010 keine Starts nach 23 Uhr, trotz gesetzlicher Abfertigungspflicht. Wichtig sindvor allem die ernsten Bemühungen bei der Entwicklung neuer, lärmmindernder An- und Abflugrouten, die in den letzten Jahren einen neuen GPS gestützten Sichtanflug hoch
über der Stadt Salzburg und Bayern, einen Tauernanflug aus Süden und die ständige Feinjustierung bestehender An- und Abflugrouten mit sich gebracht hat. Untätigkeit kann man das wohl nicht nennen, kritisieren die Verantwortlichen die verbalen Attacken aus Deutschland deutlich.
(red / Flughafen Salzburg / Titelbild: Winterliche Aufnahme des Salzburger Flughafens, Symbolbild - Foto: Christian Zeilinger)