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Rauch im Cockpit bei ATR 72 von Mount Cook Airlines

Am 30. November trat bei einer ATR 72-500 der Mount Cook Airlines Rauch im Cockpit auf. Die Maschine konnte sicher landen.

Wie der "Aviation Herald" berichtet, befand sich das Flugzeug mit der Registrierung ZK-MCW im Auftrag von Air New Zealand als Flug NZ 5071 mit 52 Passagieren an Bord auf dem Weg von Auckland nach Palmerston North.

Kurz nach dem Start meldeten die Piloten Rauch im Cockpit und kehrten umgehend nach Auckland zurück. Die Insassen verließen die Maschine noch auf der Piste.

Laut "Aviation Herald" erklärte die Airline, der Rauch sei höchstwahrscheinlich von der Klimaanlage verursacht worden.

„High level emergency"

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden deshalb als “High level emergency” behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache in Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war – alle 229 Menschen an Bord fanden den Tod, dieser Absturz ist bis heute das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt.

(red / Titelbild: Aufnahme aus einem verrauchten Simulatorcockpit, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)