Laut dem Bericht befand sich der A319 mit der Registrierung D-AGWQ in einer Flughöhe von 37.000 Fuß rund 170 Kilometer nordwestlich von Wien im tschechischen Luftraum, als die Piloten einen Riss in der Cockpitscheibe meldeten und darum baten, auf eine niedrigere Flughöhe absinken zu dürfen.
Die Maschine steuerte zunächst 33.000 Fuß an, dann 25.000 Fuß und setzte den Flug nach Klagenfurt fort. In 10.000 Fuß Höhe und nur noch 15 Kilometer vom Flughafen der Kärntner Landeshauptstadt entfernt, ging der A319 wieder in den Steigflug auf 16.000 Fuß über und nahm Kurs auf Wien.
Der A319 setzte schließlich rund 45 Minuten nach dem abgebrochenen Anflug auf Klagenfurt auf der Piste 11 des Flughafens Schwechat auf, die Passagiere wurde mit Bussen nach Klagenfurt gebracht. Die Airline entsandte eine Ersatzmaschine nach Klagenfurt, welche die weiteren Rotationen der beschädigten D-AGWQ übernahm.
In einer Erklärung der Fluglinie hieß es, die Piloten hätten sich zur Ausweichlandung in Wien entschlossen, da dort die technischen Möglichkeiten (AUA-Technik) zum raschen Austausch der Cockpitscheibe vorhanden seien.
(red / Titelbild: Airbus A319 von Germanwings bei der Landung in Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)