Wie Austrian Wings Recherchen ergaben, wurde Austroport mit 1. Jänner 2014 von der türkischen Celebi Gruppe übernommen, die ihrerseits im Dezember 2011 die Fraport Austria aufgekauft hatte.
Ob, beziehungsweise wie, sich die Fusion der beiden Abfertigungsunternehmen auf die dort Beschäftigten auswirkt, ist noch völlig unklar. Bei Austroport sollen in der jüngsten Vergangenheit jedenfalls etliche Vollzeitmitarbeiter auf 20 Stunden Teilzeit zurückgestuft worden sein, nicht immer ganz freiwillig, wie Betroffene gegenüber Austrian Wings andeuteten.
Austroport-Geschäftsführer Hermann Schorn bestätigte rund 40 Minuten nach Veröffentlichung dieses Beitrages den Verkauf gegenüber unserer Redaktion und erklärte, die Mitarbeiter würden am 8. und 9. Jänner in Informationsveranstaltungen über die Situation informiert.
Bei Air Berlin / NIKI, dem Hauptkunden von Austroport, gab man sich jedenfalls zugeknöpft. Selbst auf wiederholte Nachfrage, ob sich etwa für die Passagiere dadurch Veränderungen ergeben würden, hieß es lediglich, dass man Branchengerüchte nicht kommentiere.
Am 8. Jänner schrieb Air Berlin, dass es "falsch sei, dass man die Frage nicht kommentiert habe" und erklärte, dass das "Service für Air Berlin und NIKI Gäste immer höchste Priorität" habe und zwar "unabhängig davon, von welchem Dienstleister dieses Service erbracht wird."
(red / Titelbild: Austroport Ticketschalter im Terminal 1 auf dem Flughafen Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)