Launch Customer dieses Modells war die US-Fluggesellschaft Pan Am, die den neuen Typ erstmals im Dezember 1970 einsetzte.
Vom Basismodell 747-100 wurden bis 1976 insgesamt 167 Stück produziert, dazu kamen noch 29 Stück der 747-100SR für den innerjapanischen Kurzstreckenverkehr.
Es folgten die Modelle -200B/C//M, -300 (langes Oberdeck) und -400 (langes Oberdeck, erster Jumbo mit digitalem Zwei-Mann-Glascockpit), sowie entsprechende Frachtversionen. Die 747SP verfügte über einen verkürzten Rumpf und war für Ultralangstrecken ausgelegt. Heute ist Iran Air der weltweit letzte Betreiber der 747SP im Passagierdienst.
Die jüngste Version ist die 747-8, die im Jahr 2011 zu ihrem Erstflug startete.
Obwohl der Jumbo Jet den Passagierverkehr revolutionierte, scheint seine Zeit abgelaufen zu sein. Der Verkauf der 747-8 läuft sowohl im Passagierbereich sehr schleppend. Bisher erhielt Boeing erst 51 Aufträge für die Passagier- und 68 für die Frachtversion.
Der Grund dafür ist, dass sowohl im Passagier- als auch im Frachtbereich immer leistungsstärkere zweimotorige Flugzeuge zur Verfügung stehen und Einsatzgebiete abdecken können, die früher weitgehend der 747 vorbehalten waren. Dennoch dürfte es wahrscheinlich noch einige Jahrzehnte dauern, bis die Silhouette der "Queen of the Skies" vom Himmel verschwunden sein wird.
(red / Fotos des 747 Prototyps - Beide Bilder: Boeing)