Österreich

InterSky mit Vorausbuchungen zufrieden

Nach einem Jahr, geprägt von schnellem Wachstum, aber auch herben Rückschlägen, ist die Fluggesellschaft InterSky "hervorragend" ins neue Jahr gestartet, wie die Verantwortlichen einer Aussendung an die Medien betonen.

In den ersten Wochen verzeichnet die Airline über 35 % mehr Vorausbuchungen als im Vorjahreszeitraum und das gleichermaßen für die Ganzjahres – als auch für die Sommerdestinationen. Geradezu "explodiert" sei auch die Nachfrage nach Charterflügen ganzer Maschinen, heißt es.

Durch die Vergrößerung der Flotte von 3 auf 7 Flugzeuge (zwei im Charter) und die Aufnahme von 3 neuen Routen stieg die Zahl der eigenen Mitarbeiter um 60 %. Dem entsprechend bezeichnet InterSky-Geschäftsführerin Renate Moser die vergangenen zwölf Monate als Jahr der Investitionen. „Der vorgenommene Expansionskurs trägt nun Früchte“, freut sich Renate Moser und verkündet stolz, dass man erstmals mit 200.000 Passagieren auch die 30 Millionen Euro Umsatzgrenze überschritten hat.

"Mit unserer eigenen Flugzeugflotte, drei Dash 8-Q300 mit je 50 Plätzen und zwei ATR 72-600 mit je 70 Plätzen, können wir auf die Buchungslage jeder Strecke stundengenau reagieren“, erklärt Renate Moser. Damit optimiert sich die Auslastung der einzelnen Flugzeuge, was sich gleichermaßen günstig auf die Umwelt und die Kostenstruktur auswirkt. Verstärkt wird das Angebot durch eine weitere ATR 72 und die mit 30 Sitzen deutlich kleinere Embraer die von zuverlässigen Partnern gechartert werden.

Die nicht eingehaltene Zusage hinsichtlich der Durchtarifierung für Reisende aus Graz und Salzburg mit SWISS über Zürich hat neben den kalkulierten Anlaufkosten dieser beiden neuen Strecken der InterSky Umsatzausfälle in Millionenhöhe beschert, die aus eigener Kraft nicht ausgeglichen werden konnten, heißt es in er Aussendung weiter.

Nachdem sich die Gesellschafter bereit erklärten dem Unternehmen zusätzliche Liquidität zu geben, (dafür aber ein paar Monate Zeit brauchten) waren die Mitarbeiter und eine Reihe von Partnern ebenfalls zu Stundungen und anderen Zugeständnissen bereit, sodass der Flugbetrieb in vollem Umfange weiterlaufen konnte. Die Geschäftsführung konnte die Probleme somit in Ruhe lösen und InterSky kann heute "voll freudiger Erwartung" in die Zukunft blicken. Somit konnte der ausstehende 14 Gehalt bereits mit dem Januargehalt an alle Mitarbeiter ausbezahlt werden.

(red / InterSky / Titelbild: Q300 von InterSky - Foto: Christian Zeilinger / Austrian Wings Media Crew)