Demnach sollte der A320 mit der Kennung OE-LEE für die Konzernmutter Air Berlin den Kurs AB 8813 von Wien nach Düsseldorf durchführen als sich der Vorfall ereignete. Die Maschine befand sich in einer Flughöhe von 37.000 Fuß südwestlich von Prag, als die Piloten ihre Sauerstoffmasken anlegten und mit 3.900 Fuß/Minute Sinkrate einen Notabstieg auf 10.000 Fuß durchführten. Grund dafür waren Probleme mit einem Fenster und ein daraus resultierender Kabinendruckverlust heißt es.
Der A320 kehrte nach Wien zurück und setzte rund 60 Minuten nach dem Notsinkflug auf der Piste 11 auf. Die Passagiere wurden mit einer Ersatzmaschine an ihr Ziel geflogen.
Dementi seitens Air Berlin
Gegenüber Austrian Wings dementierte Air Berlin Sprecherin Janina Zitz die Darstellung des "Aviation Herald". Es habe sich bei dem Notsinkflug um einen "kontrollierten Sinkflug, bei dem die Cockpitcrew ohne Sauerstoffmasken die Landung ganz normal durchführen konnte", gehandelt. "Die Sicherheit der Gäste war stets gegeben und das Flugzeug konnte ganz normal in Wien landen. Es kam zu keiner Zeit zu einem Druckverlust in der Kabine", betonte die Sprecherin.
(red / Titelbild: A320 von NIKI, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)