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Mehr als 70 Tote bei Absturz in Algerien

Beim Absturz einer Lockheed C-130 Hercules Transportmaschine der algerischen Streitkräfte in der gebirgigen Provinz Oum el Bouaghi sind offenbar 77 Menschen ums Leben gekommen, ein Insasse soll den Crash überlebt haben. Algerische Medien spekulieren bereits über schlechtes Wetter als mögliche Unglücksursache, dafür gibt es jedoch noch keine offizielle Bestätigung.

Die Maschine war mit 99 Passagieren und 4 Besatzungsmitgliedern ursprünglich in Tamanrasset gestartet, weshalb in den ersten Berichten zum Unglück von mehr als 100 Toten die Rede war. Zwischenzeitlich stellte sich jedoch heraus, dass bei einer Zwischenlandung in Ouargla zahlreiche Insassen von Bord gegangen sein dürften.

Kurz vor dem Absturz, der sich während des Landeanfluges auf Constantine ereignete soll Agenturmeldungen zufolge der Funkkontakt zwischen der Bodenkontrollstelle und dem Cockpit der Maschine plötzlich abgerissen sein. Die Rettungsarbeiten wurden unter anderem durch die anspruchsvolle Topographie an der Absturzstelle erschwert.

Algerien rief eine dreitägige Staatstrauer aus.

(red / Titelbild: Lockheed C-130 Hercules im Steigflug, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)