Unterdessen berichtet der Nachrichtensender CNN unabhängig davon, dass Flug 370 "drastische Änderungen in Flughöhe und Flugrichtung" gemacht habe, nachdem es vom zivilen Radar verschwunden war und beruft sich auf "offizielle US-Quellen".
Demnach sei die Maschine zunächst von 35.000 auf 45.000 Fuß gestiegen und dann rapide auf 23.000 Fuß abgesunken, meldet der Sender. Dies gehe aus den vorliegenden Radardaten des malaysischen Militärs hervor. Zudem seien diverse Systeme an Bord, wie beispielsweise der Transponder, gezielt deaktiviert worden und zwar direkt im Cockpit.
Der Sender spekuliert über einen möglichen Selbstmord eines der Piloten, Sabotage oder eine Entführung. Seinen Berechnungen zufolge solle die Maschine entweder im Golf von Bengalen oder im Indischen Ozean abgestürzt sein.
Am Samstag wollte Malaysia Airlines zwar noch immer nicht von einer Entführung sprechen, erklärte jedoch, dass die Maschine von "jemandem an Bord gezielt umgeleitet" worden sei. Man konzentriere sich nun bei den Ermittlungen erneut "auf die Passagiere und die Besatzungsmitglieder".
Laut CNN fand außerdem eine Hausdurchsuchung in der Wohnung des Kapitäns statt.
(red UB, CvD / Titelbild: Die Unglücksmaschine 9M-MRO beim Start - Foto: Ercan Karakas via Wiki Commons)