Der Hauptversammlung, die Ende Mai stattfindet, wird eine unveränderte Dividende von 1,25 Euro je Aktie vorgeschlagen. Dies würde einer Ausschüttungsquote von rund 52 Prozent des zugrunde liegenden Gewinnanteils am Konzern-Ergebnis entsprechen.
Am Heimatstandort Frankfurt konnte ein Passagieranstieg von knapp einem Prozent (plus 0,9 Prozent) auf etwas mehr als 58 Millionen Fluggäste verzeichnet werden. Erfreulich entwickelte sich zudem das umgeschlagene Cargo-Volumen in Frankfurt, das auf knapp 2,1 Millionen Tonnen (plus 1,4 Prozent) anstieg. Insgesamt nutzten über 103 Millionen Passagiere (plus 4,1 Prozent) die Airports mit Fraport-Mehrheitsbeteiligung.
Im Segment Aviation sorgten die gestiegenen Passagierzahlen und höhere Flughafen-Entgelte erneut für ein Plus von 2,6 Prozent beim Umsatz auf rund 845 Millionen Euro und von 1,7 Prozent beim EBITDA auf etwa 205 Millionen Euro.
Das Segment Retail & Real Estate konnte den Umsatz um 3,6 Prozent auf 469 Millionen Euro steigern. Das EBITDA stieg um 4,6 Prozent auf knapp 351 Millionen Euro. Die Retail-Erlöse pro Passagier stiegen im zurückliegenden Jahr von 3,32 Euro auf 3,60 Euro.
Das Segment Ground Handling verzeichnete beim Umsatz ein Plus von 1,1 Prozent auf gut 656 Millionen Euro sowie ein Plus von ebenfalls 1,1 Prozent beim EBITDA auf rund 38 Millionen Euro.
Das Segment External Activities & Services trug insbesondere wegen des anhaltenden positiven Wachstumstrends in Lima und Antalya erneut positiv zum Konzern-Ergebnis bei. Der Umsatz stieg um 14,4 Prozent auf 591 Millionen Euro und das EBITDA stieg um 4,4 Prozent auf rund 286 Millionen Euro.
„Der Luftverkehr in Europa ist unverändert durch eine hohe Wettbewerbsintensität gekennzeichnet und auch 2014 wird ein anspruchsvolles Jahr für Fraport. Dennoch sind wir positiv gestimmt und erwarten in Frankfurt ein Passagierwachstum von zwei bis drei Prozent sowie eine unverändert dynamische Entwicklung an den Konzern-Flughäfen“, bekräftigt Schulte den Ausblick für das laufende Jahr.
Aufbauend auf der Verkehrsprognose erwartet Fraport für 2014 einen Umsatz bis zu einem Niveau von etwa 2,45 Milliarden Euro gegenüber dem pro forma adjustierten Wert für 2013 von 2,38 Milliarden Euro. Hinsichtlich der finanziellen Entwicklung erwartet Fraport für das Geschäftsjahr 2014 ein Konzern-EBITDA zwischen etwa 780 und etwa 800 Millionen Euro (pro forma 2013: rund 733 Millionen Euro) und ein Konzern-EBIT, das sich bis zu etwa 500 Millionen Euro entwickeln wird (pro forma 2013: 439 Millionen Euro).
Die EBITDA- und EBIT-Prognose für 2014 liegt somit um etwa 40 bis etwa 60 Millionen Euro und die Umsatzprognose um etwa 70 Millionen Euro über den entsprechend adjustierten Werten des Geschäftsjahres 2013. Das Konzern-Ergebnis ist nicht von dieser Bilanzierungsänderung betroffen und wird leicht über dem Vorjahr erwartet.
(red / Fraport / Titelbild: Fraport Ticketschalter am Flughafen Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)