Azharuddin Abdul Rahman, Chef der malaysischen Zivilluftfahrtbehörde erklärte heute vor Journalisten, dass es möglich sei, dass "das Flugzeug auf dem Boden war, als es einige Satellitensignale sendete".
Angeblich würden die dem Triebwerkshersteller Rolls Royce übermittelten Daten der Triebwerke eine ordnungsgemäße Landung abbilden, wo ist allerdings noch immer völlig unklar.
Fest scheint bislang nämlich nur zu stehen, dass die Maschine mit 239 Menschen an Bord nach dem letzten Funkkontakt gezielt den Kurs änderte und bis zu sieben Stunden lang in der Luft war.
Privater Simulator des Kapitäns wird untersucht
Bei der Durchsuchung des Hauses des Kapitäns von Flug MH 370, Zaharie Ahmad Shah, wurde ein privater Flugsimulator gefunden, der nun von den Behörden aufgebaut und genau untersucht wird. Laut Polizeiangaben befanden sich außer den beiden Männern im Cockpit keine Personen an Bord, die eine Boeing 777 hätten fliegen können. Ob der private Simulator des Kommandanten etwas mit dem Verschwinden der Maschine zu tun hat, ist allerdings völlig unklar. Es könnte nämlich ebenso gut sein, dass der Pilot in seiner Freizeit einfach ein begeisterter "Flightsimmer" war.
Insgesamt beteiligen sich mittlerweile 25 Staaten an der Suche nach der vermissten Boeing 777, allerdings zögern viele Geheimdienste mit der Herausgabe ihrer Daten.
(red CvD, UB / Titelbild: Die Unglücksmaschine 9M-MRO beim Start - Foto: Ercan Karakas via Wiki Commons)