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Rauch an Bord von WestJet 737

Am 21. März befand sich die Boeing 737-700 C-GRWS der WesteJet als Flug WS 655 mit 109 Passagieren und 5 Besatzungsmitglieder an Bord auf dem Weg von Toronto nach Calgary, als die Besatzung Brandgeruch und Rauch in der Passagierkabine meldete.

Die Piloten arbeiteten die entsprechenden Checklisten ab, die unter anderem das Deaktivieren der Cabin utility power vorsahen, woraufhin sich der Geruch und der Rauch wieder verflüchtigten. Die Maschine landete sicher in Calgary. Wie der "Aviation Herald" unter Berufung auf die kanadische Transportbehörde meldet, war ein defekter recirculating fan die Ursache des Problems.

„High level emergency”

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden deshalb als “High level emergency” behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache in Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war – alle 229 Menschen an Bord fanden den Tod, dieser Absturz ist bis heute das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt.

(red / Titelbild: Gestellte Szene - Simulation von leichtem Rauch an Bord im Trainingszentrum einer großen Fluglinie, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)