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Red Wings Crash in Moskau: Anflug war instabil

Der Crash einer Tupolev Tu-204 der Red Wings Airlines bei der Landung in Moskau am 29. Dezember 2012 dürfte auf menschliches Versagen zurückzuführen sein. Bei dem Unfall starben fünf der acht Menschen an Bord, Austrian Wings berichtete.

Wie "Flightglobal" nun berichtet, hätten russische Ermittler herausgefunden, dass der Anflug der Maschine instabil und die Anfluggeschwindigkeit um 24 Knoten zu hoch gewesen sei.

Der Jet sei schließlich mit nur 1,12G Beschleunigung relativ sanft bei Seitenwind aufgesetzt, was dazu geführt habe, dass die Sensoren am Fahrwerk weder Schubumkehr noch Spoiler freigaben. Die Maschine raste über das Pistenende hinaus, fünf der acht Menschen an Bord fanden den Tod.

Die Ermittler werfen den Piloten schlechtes "Resource Management" und mangelnde Aufmerksamkeit vor, denn dies sei verantwortlich dafür gewesen, dass der Anflug instabil und mit zu hoher Geschwindigkeit durchgeführt wurde.

(red / Titelbild: Eine Red Wings Tupolev TU-204 beim Start, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)