Die Linienmaschine war aus Brüssel nach Wien geflogen und wurde sofort nach der Landung auf einen abgelegenen Teil des Vorfeldes gebracht, da an Bord ein angeblicher Terrorist gemeldet wurde. Wie sich bei der anschließenden Polizeikontrolle herausstellte, handelte es sich jedoch um den ukrainischen Übergangspremier Arseni Jazenjuk, der sich auf dem Weg von einem Regierungsgipfel in Brüssel zurück in die Ukraine befand.
Hinter dem Terror-Alarm werden, wie die Tageszeitung "Kurier" berichtet, russische Geheimdienste vermutet. Auf Grund der entsprechenden Vorschriften im Falle eines solchen Alarms wurde seitens der Austro Control das hierfür vorgesehene Prozedere eingeleitet und die Maschine von den Beamten der Sondereinheit umstellt, ehe sämtliche Passagiere aus dem Flugzeug gebracht und vernommen wurden. Es habe jedoch, wie es heißt, kein Passagier etwas Auffälliges während des Fluges bemerkt - auch der ukrainische Politiker konnte seinen Anschlussflug nach Kiew besteigen.
(red Aig / Titelbild, Symbolfoto: Polizei am Flughafen Wien-Schwechat; Foto - Austrian Wings Media Crew)