Der zweistrahlige Jet war als Kurs OS 183 von Wien nach Stuttgart unterwegs und befand sich im Steigflug in einer Höhe von 24.000 Fuß, als sich die Piloten aufgrund einer merkwürdigen Geruchsentwicklung in der Bordküche (Galley), die sich unmittelbar hinter dem Cockpit befindet, zu einer technischen Landung (Sicherheitslandung) auf dem Blue Danube Airport in Linz entschlossen, wo die Maschine rund 10 Minuten später sicher auf der Piste 08 aufsetzte. Augenzeugenberichten zufolge sei auch die Flughafenfeuerwehr bereit gestanden, habe jedoch nicht eingreifen müssen.
Die Insassen konnten die Maschine regulär über die Fluggasttreppe durch die Haupteinstiegstüre links vorne verlassen, eine Evakuierung war nicht erforderlich, allerdings konnte die Fokker ihren Flug nicht fortsetzen, sodass die betroffenen Passagiere umgebucht oder mit Bussen weitertransportiert werden mussten.
AUA-Sprecher Wilhelm Baldia bestätigte gegenüber Medien den Vorfall und sprach von einem "eigenartigen Geruch in der Küche", dessen Ursache allerdings noch unklar war.
Austrian Wings Recherchen zufolge dürfte der Geruch von einem der Öfen in der Galley ausgegangen sein.
Etwas, das beispielsweise durch Speise- oder Fettreste verursacht wird und durchaus öfter vorkommt, wie auch eine Flugbegleiterin gegenüber unserer Redaktion bestätigte.
(red CvD, UB / Titelbild: Die in den Vorfall involvierte Fokker 100 mit der Kennung OE-LVI im Landeanflug, Symbolbild / Zweites Bild: Ofen in einer Flugzeugküche, Symbolbild - Fotos: PA / Austrian Wings Media Crew)