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Fraport trotz Streik mit Zuwachs im April

Die Fraport AG hat an ihrem Heimatstandort Frankfurt im April gut 4,7 Millionen Fluggäste begrüßt. Dies entspricht einem leichten Zuwachs von 0,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Die Verkehrsstatistik des Flughafenbetreibers war im Berichtsmonat durch zum Teil gegenläufige Sonder- und Basiseffekte geprägt. Im April 2013 waren durch den Streik des Lufthansa-Bodenpersonals rund 950 Flüge annulliert worden, über 100.000 Fluggäste waren betroffen. In der ersten Aprilwoche 2014 führten die dreitägigen Arbeitsniederlegungen der Vereinigung Cockpit zu rund 2.160 Annullierungen – hiervon wurden in Frankfurt zirka 250.000 Passagiere beeinträchtigt.

Das Cargo-Aufkommen sank im Berichtsmonat um 1,2 Prozent auf 171.909 Tonnen - neben streikbedingten Ausfällen von Transportkapazitäten ist der Rückgang auch der Verschiebung des Osterfestes in den April und einer damit einhergehenden Ausdünnung des Cargo-Geschäftes rund um die Feiertage geschuldet. 37.632 Starts und Landungen entsprechen einem Rückgang um 4,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat. Auch die Zahl der Höchststartgewichte verringerte sich um 0,9 Prozent auf knapp drei Millionen Tonnen.

Im internationalen Portfolio entwickelten sich die Fraport-Konzernflughäfen im April erfreulich positiv. Den peruanischen Flughafen in Lima nutzten knapp 1,2 Millionen Passagiere, was einem Plus von 6,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspricht. Die bulgarischen Flughäfen in Burgas und Varna zählten gemeinsam 59.328 Fluggäste (plus 25,4 Prozent).

Im Berichtsmonat begrüßte der türkische Flughafen in Antalya rund 1,7 Millionen Fluggäste (plus 12,6 Prozent). Mit 951.904 Passagieren wuchs der russische Flughafen St. Petersburg um 8,3 Prozent, am deutschen Airport in Hannover-Langenhagen stieg das Fluggastaufkommen auf 435.205 (plus 3,3 Prozent). Der chinesische Flughafen in Xi`an verzeichnete 2,4 Millionen Passagiere (plus 11,7 Prozent).

(red / Fraport / Titelbild: Der Flughafen Frankfurt aus der Vogelperspektive, Symbolbild - Foto: Fraport)