Passagierflugzeug kollidiert mit Frachtmaschine
Das Szenario: Eine Passagiermaschine mit 41 Insassen plus 5 Besatzungsmitgliedern kommt nach der Landung von der Landebahn ab und prallt auf dem Vorfeld 2 gegen einen dort abgestellten Frachtflieger. Die Frachtmaschine wird durch eine Brandsimulationsanlage dargestellt. Durch den Zusammenprall kommt es zu zahlreichen Toten und Verletzten. Um die Übung möglichst realistisch zu gestalten, wird mithilfe von Pyrotechnik eine Explosion inszeniert. Außerdem kommen rd. 247 Hilfskräfte und Statisten zum Einsatz. Sie stellen unter anderem verletzte und unverletzte Passagiere sowie Angehörige dar und werden während der Übung von speziell ausgebildeten Flughafen-Mitarbeitern betreut. Insgesamt sind bei dieser Übung etwa 450 Personen im Einsatz.
Auf den Ernstfall vorbereitet – Sicherheitsübung erfolgreich
„Die Schwerpunkte der diesjährigen Übung liegen neben der Bewältigung des
Unfallereignisses in der Brandbekämpfung, bei der Personenrettung und –suche, das Betreiben der Betreuungsbereiche für die Registrierung und Betreuung der Unverletzten und Abholer sowie die Ermittlungen der Kriminalpolizeilichen Untersuchungskommission“, so Thomas Barke, Leiter des Einsatzstabes am Hamburg Airport. „Die Übung soll das Zusammenspiel zwischen dem Einsatzstab des Flughafens und den unterschiedlichen Organisationen, Ämtern und Behörden und der Gesamtorganisation des Katastrophenschutzes in Hamburg proben.“
Neben der Flughafen Hamburg GmbH sind an der Flugunfallübung außerdem die Behörde für Inneres und Sport mit der Polizei Hamburg und der Feuerwehr Hamburg, das Bezirksamt Hamburg-Nord, das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe, die Bundespolizeiinspektion Hamburg, das Zollamt Hamburg, das Technische Hilfswerk und die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation beteiligt.
(red / Flughafen Hamburg / Titelbild: Symbolbild Einsatzfahrzeug - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)