Österreich

Geruch im Cockpit: Sicherheitslandung von AUA 767

Am 18. Juni 2014 musste die AUA Boeing 767-300ER OE-LAZ, die sich auf dem Weg von Chicago nach Wien befand, außerplanmäßig im kanadischen Toronto zwischenlanden.

Nach Austrian Wings vorliegenden internen AUA-Berichten hätten die Piloten einen verdächtigen Geruch im Cockpit wahrgenommen, der offenbar von der Klimaanlage stammte. Dies wurde auch von AUA-Sprecher Peter Thier gegenüber Austrian Wings offiziell bestätigt. Das kanadische TSB berichtete auch von "Rauch im Cockpit".

Nach Wahrnehmung des Geruches entschlossen sich die Piloten, eine außerplanmäßige technische Landung (Sicherheitslandung) im kanadischen Toronto durchzuführen, wo die Boeing 767 wenig später sicher aufsetzte.

Die Passagiere wurden auf andere Flüge umgebucht, wobei es vor Ort Probleme gegeben haben soll.

Die genaue Ursache der Geruchsentwicklung ist unklar, Austrian Wings vorliegende Berichte sprechen von Ölrückständen aus den Triebwerken. Thier dagegen erklärte, dass er definitiv ausschließen könne, dass Triebwerksölrückstände für den Geruch verantwortlich gewesen seien.

(red / Titelbild: Die betroffene OE-LAZ bei der Landung in Wien, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)