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NTSB-Bericht gibt Asiana-Piloten Mitschuld am Crash von SFO

Der Absturz einer Asiana Boeing 777 am 13. Juli 2013 mit drei Todesopfern bei der Landung in San Francisco ist maßgeblich durch Pilotenfehler verursacht worden. Zu diesem Schluss kommt jetzt das NTSB, der entsprechende Abschlussbericht soll in wenigen Wochen veröffentlicht werden.

Darin heißt es, dass der mutmaßliche Grund für den Absturz die mangelhafte Bedienung des Flugzeuges durch die Besatzung während des Sinkfluges war sowie das unbeabsichtigte und unbemerkte Deaktivieren der automatischen Schubkraftkontrolle. Zudem habe die Crew den Geschwindigkeitsanzeigen mangelnde Aufmerksamkeit geschenkt und schlussendlich die Entscheidung zum Durchstarten erst zu spät getroffen. Außerdem werfen die Ermittler den Asiana-Piloten vor, mangelhaft in Bezug auf die Benutzung von Autothrottle und Flight Director kommuniziert zu haben. Zudem heißt es, sie seien inadäquat für visuelle Landeanflüge trainiert gewesen. Sowohl der Pilot Monitoring als auch der mitfliegende Supervisor-Pilot hätten es zudem verabsäumt, den Pilot Flying ausreichend zu überwachen.

Kritik üben die Ermittler aber auch am Flugzeughersteller Boeing, dem sie vorwerfen, dass die Komplexität von Autothrottle und Flight Director Systemen nicht ausreichend in den Unterlagen dokumentiert seien.

(red / Titelbild: Das ausgebrannte Wrack der Unglücksmaschine - Foto: NTSB)