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Farnborough Airshow öffnet ihre Pforten

Startschuss zur Farnborough Airshow: Alle zwei Jahre buhlen die Flugzeughersteller in der kleinen südostenglischen Stadt um Aufträge.

Während es im B2B-Bereich um milliardenschwere Geschäfte geht, dürfen sich die Besucher über beeindruckende Flugvorführungen und dutzende ausgestellte Maschinen freuen. Der Großteil an Ausstellern kommt von außerhalb Großbritanniens, 2014 sind erstmals auch Thailand, Malaysia und Tunesien mit dabei. Platzhirsche sind natürlich unangefochten die Konzerne Boeing und Airbus.

Der europäische Flugzeugkonstrukteur wird den A350 XWB sowie den doppelstöckigen A380 präsentieren. Insider gehen davon aus, dass Airbus auch eine Neo-Version des A330 vorführen wird. Rivale Boeing kommt mit dem 787-9 Dreamliner sowie der für militärische Zwecke entwickelnten P-8A Poseidon.

Fraglich bleibt zur Zeit, ob die aus der Lockheed-Schmiede stammende F-35 Lightning Bestandteil einer Flugschau sein wird - Sicherheitsprobleme sind nach wie vor ein Thema bei diesem Muster. Kürzlich war es an Bord eines solten Jets zu einem Brand gekommen, die US-Armee hat daraufhin sämtliche Fluggeräte dieses Typs gegroundet.

Im Zuge der letzten Farnborough Airshow zeichneten Unternehmen Vorverträge und Aufträge im Wert von 72 Milliarden US-Dollar. Für heuer erwarten Branchenkenner etwas weniger Umsatz, da die meisten Airlines den Gürtel deutlich enger schnallen mussten. Das hingegen gilt nicht für Fluggesellschaften aus der Golfregion oder diverse Low-Cost-Carrier, von denen viele weiterhin auf Expansionskurs unterwegs sind.

(red Aig / Titelbild: Austrian Wings Media Crew)