In einem kurzen Statement der AUA hieß es dazu lediglich: "Während des Sinkfuges der OS 191 von Wien nach Köln zeigten die Instrumente im Cockpit ein Problem mit der Druckkabine an. Da Sicherheit bei Austrian Airlines oberste Priorität hat, haben unsere Piloten entschieden eine priorisierte Landung einzuleiten. Die Maschine ist planmäßig und problemlos in Köln gelandet. Zu keiner Zeit bestand Gefahr für Passagiere oder Crew."
Welches Problem tatsächlich bestand, erklärte die AUA dagegen bislang nicht. Fakt ist jedenfalls, dass der Rückflug gestrichen wurde und die Maschine erst nach 15 Stunden ohne Passagiere nach Wien überstellt wurde, bei diesem Flug jedoch nicht höher als 25.000 Fuß flog, wie der "Aviation Herald" berichtet. Auf den beiden nächsten Legs (Wien - Amsterdam - Wien) habe die Maschine eine ungewöhnlich niedrige Reiseflughöhe von nur 24.000 Fuß (üblich sind etwa 29.000 bis 31.000 Fuß) eingehalten. Ob dies in Zusammenhang mit den vorangegangenen Problemen der Druckkabine steht, ist unklar.
Eine detailliertere Stellungnahme der AUA dazu ist angefragt.
(red / Titelbild: Die Fokker 100 mit der Kennung OE-LVF in Wien, Symbolbild - Foto: Thomas Ranner)