Martin Gauss, Chief Executive Officer von Air Baltic, kommentiert das Ergebnis: „Die geopolitischen Turbulenzen im Nahen Osten stellen uns vor große Herausforderungen, da die Anzahl der Transfer-Passagiere sinkt. Nichtsdestotrotz haben wir erhebliche Kosteneinsparungen durch Kapazitätsmanagement, Kostenkontrolle und Effizienzsteigerungen realisiert. Zu diesem Ergebnis trägt maßgeblich auch die modernisierte und auf zwei Flugzeugtypen fokussierte Flotte bei. Neben diesen operativen Verbesserungen haben wir es geschafft, unsere Verpflichtungen gegenüber Latvijas Krajbanka zu restrukturieren. Das positive Ergebnis, das wir im ersten Halbjahr erzielt haben, wird uns helfen, uns stärker an die Marktbedingungen anzupassen und unseren Service im Punkt-zu-Punkt-Verkehr weiter zu verbessern, um für die Wintersaison vorbereitet zu sein.“
Aufgrund der rückläufigen Nachfrage reduzierte Air Baltic Kapazitäten auf weniger gefragten Strecken und stellte die Verbindungen nach Odessa, Simferopol und Kaliningrad im ersten Halbjahr 2014 ein. Außerdem verzeichnete Air Baltic niedrigere Renditen aufgrund eines Rückgangs der Erträge im Transfergeschäft im zweistelligen Bereich. Die Erträge aus dem Punkt-zu-Punkt-Verkehr dagegen entwickelten sich positiv. Der Anteil dieser Passagiere stieg bis auf 52 Prozent (50 Prozent von Januar-Juni 2013).
Von ihrem Heimatflughafen Riga bedient Air Baltic 60 Destinationen. Über das Drehkreuz Riga erhalten Reisende aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Anschluss zum Streckennetz von Air Baltic in Europa, Skandinavien, Russland und dem Nahen Osten. In ihrem Sommerflugplan 2014 hat die Airline sechs neue Ziele eingeführt: Burgas und Varna (Bulgarien), Palma de Mallorca (Spanien), Bukarest (Rumänien), Göteborg (Schweden), sowie Aberdeen (Schottland).
(red / Titelbild: Boeing 737-300 von Air Baltic, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)