Österreich

Jänner bis Juli: AUA meldet Passagierplus

  • Jänner bis Juli 2014: Auslastung um 1,5 Prozentpunkte gesteigert
  • Expansion nach Nordamerika führt zu Passagierplus auf der Langstrecke
  • Juli 2014: Weniger Flüge und damit weniger Passagiere in die Krisengebiete Russland, Ukraine und in den Nahen Osten

Die Austrian Airlines Group hat im Zeitraum Jänner bis Juli 2014 rund 6,5 Millionen Passagiere befördert. Das sind um 1,1 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr. Dies ist auf die zusätzliche Boeing 777 zurückzuführen, die seit Mitte Juni 2014 im Einsatz ist, und auf die starke Expansion nach Nordamerika. So hat Austrian Airlines seit 2. Juli 2014 mit Newark eine neue Destination in das Flugprogramm aufgenommen. Darüber hinaus fliegt Austrian Airlines seit 1. Juli mit einem größeren Flugzeug, nämlich mit einer Boeing 777 statt mit einer Boeing 767, täglich nach Washington. Zusätzlich wurde im Mai die Anzahl der Flüge nach Chicago von fünf auf sieben pro Woche aufgestockt. In Summe wurde die Kapazität so um 3,9 Prozent erhöht. Die Passagierkilometer (RPK) sind um 6 Prozent gestiegen. Die Auslastung ist um 1,5 Prozentpunkte auf 78,5 Prozent gesteigert worden.

Leichter Rückgang im Juli

Im Einzelmonat Juli 2014 sind über 1,1 Millionen Passagiere mit Austrian Airlines geflogen. Dieser Rückgang von 0,5 Prozent gegenüber Vorjahr ist vor allem auf die Krisenregionen Russland, Ukraine und den Nahen Osten zurückzuführen. In Russland hat Austrian Airlines die Kapazitäten aufgrund des Nachfragerückganges seit Mai sukzessive reduziert. Auch in der Ukraine mussten deswegen Anfang Juli die Kapazitäten weiter angepasst werden. Aufgrund der verschärften Sicherheitslage und der weiträumigen Luftraumsperre mussten die Flüge nach Kharkov und Dnjepropetrovsk ab 18. Juli bis 13. August 2014 gestrichen werden. Im Nahen Osten fehlen im Vergleich zum Juli des Vorjahres außerdem zwei Destinationen: Tripolis wurde ab 21. März 2014 und Bagdad ab 31. Jänner 2014 vorübergehend eingestellt. Auch die Flüge nach Tel Aviv wurden im Juli für einige Tage gestrichen. In Summe wurde die Kapazität aber wegen der zusätzlichen Boeing 777 und wegen der Nordamerika-Expansion um 8,3 Prozent erhöht. Die Passagierkilometer (RPK) sind um 8,1 Prozent gestiegen. Die Auslastung ist somit um 0,1 Prozentpunkte auf 83,2 Prozent leicht zurückgegangen.

„Wir mussten im Juli unser Angebot stark anpassen und Flüge in die Krisengebiete Russland, Ukraine und in den Nahen Osten streichen“, erklärt Karsten Benz, Chief Commercial Officer von Austrian Airlines. „Gleichzeitig haben wir unser Angebot nach Nordamerika stark expandiert und mit Newark wieder eine neue Destination in unser Flugprogramm aufgenommen. Die steigenden Passagierzahlen auf Interkontinental-Flügen zeigen, dass wir mit dieser Strategie richtig liegen.“

Europa

Im Juli 2014 sind rund 928.100 Passagiere in Europa mit Austrian Airlines geflogen. Das entspricht einem Rückgang von 2,8 Prozent. Grund dafür ist vor allem die Streichung der Flüge nach Kharkov und Dnjepropetrovsk. Die Auslastung ist um 1,0 Prozentpunkte auf 80,6 Prozent gesunken.

Im Zeitraum Jänner bis Juli 2014 sind in Europa rund 5,5 Millionen Passagiere mit Austrian Airlines geflogen. Das entspricht dem Niveau des Vorjahres. Die Auslastung ist um 0,4 Prozentpunkte auf 76,0 Prozent gestiegen.

Interkontinental

Im Juli 2014 sind rund 175.300 Passagiere mit Austrian Airlines auf Interkontinental-Flügen geflogen. Das sind um 13,9 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr. Die Auslastung ist um 0,3 Prozentpunkte auf 85,4 Prozent gestiegen.

Im Zeitraum Jänner bis Juli 2014 sind über 981.500 Passagiere mit Austrian Airlines auf Interkontinental-Flügen unterwegs gewesen. Das sind um 7,8 Prozent mehr Passagiere als im Vorjahr. Die Auslastung ist um 2,4 Prozentpunkte auf 80,7 Prozent gestiegen.

(red / AUA / Titelbild: Passagiere besteigen eine Maschine der AUA, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)