International

MH17: Internationale Experten an Absturzstelle

Rund zwei Wochen nach dem Absturz einer malaysischen Passagiermaschine über der Ostukraine haben am Donnerstag erstmals Experten der internationalen Untersuchungskommission ihre Arbeit an der Unglücksstelle aufnehmen können. Es handelte sich dabei um Fachleute aus Australien und den Niederlanden. Nach wie vor wird jedoch rund um die Absturzstelle immer wieder gekämpft, rund 80 Leichen sollen sich deshalb noch am Unglücksort befinden.

Die Politik verhandelt indes über die Schaffung eines "sicheren Korridors" um den dauerhaften Zugang der Ermittler zur Absturzstelle sicherzustellen.

Flug MH17, eine Boeing 777, war Mitte Juli mutmaßlich durch prorussische Separatisten abgeschossen worden, wobei alle 298 Menschen an Bord ums Leben kamen.

Russland beschuldigt die Ukraine für das Unglück verantwortlich zu sein, der Westen und die Ukraine wiederum machen moskautreue Rebellen in der Ostukraine dafür verantwortlich.

(red / Titelbild: Malaysian Boeing 777 am Flughafen Frankfurt, Symbolbild - Foto: Christian Schenkl)