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Rauch im Cockpit zwang EasyJet A320 zur Landung

Am 28. August 2014 musste der EasyJet Airbus A320 mit der Registrierung G-EZWM kurz nach dem Start von Liverpool nach Neapel eine außerplanmäßige Landung in London Gatwick durchführen. An Bord befanden sich laut einem Bericht des "Aviation Herald" 157 Personen.

Die Piloten meldeten während des Steigfluges Rauch im Cockpit und entschieden sich zur Landung in Gatwick, wo das Flugzeug von Einsatzkräften in Empfang genommen wurde. Die Passagiere wurden mit einer Ersatzmaschine an ihr Ziel geflogen.

„High level emergency”

Feuer und Rauch zählen zu den gefährlichsten Zwischenfällen an Bord von Verkehrsflugzeugen und werden deshalb als “High level emergency” behandelt. Eine sofortige Landung ist das Standardverfahren, sofern die Quelle des Rauches nicht umgehend lokalisiert und ausgeschaltet werden kann.

Im Jahr 1987 verunglückte eine Boeing 747-244B Combi von South African Airways, nachdem an Bord aus bis heute ungeklärter Ursache ein Brand ausgebrochen war, alle 159 Insassen starben. Am 2. September 1998 stürzte eine MD-11 der Swissair vor Halifax in den Atlantik, nachdem ein Feuer zu einem Totalausfall aller Instrumente führte und ins Cockpit eingedrungen war – alle 229 Menschen an Bord fanden den Tod, dieser Absturz ist bis heute das schwerste Unglück in der Geschichte der Schweizer Luftfahrt.

(red / Titelbild: Rauch im Cockpit - diese herausfordernde Situation wird auch regelmäßig im Simulator geübt, Symbolbild - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)