Augenzeugen geben an, dass die Maschine bereits kurz nach dem Abheben gegen 12:45 Uhr vom Bremer Flughafen zu trudeln und zu rauchen begonnen habe. Schließlich sei es im Bereich des Gewerbegebiets, das in unmittelbarer Nähe des Flughafens liegt, nur drei Minuten nach dem Start zum Absturz und einer Explosion gekommen.
Die beiden männlichen Insassen der Maschine, sind offenbar ums Leben gekommen. Der Brand konnte durch die Feuerwehr zügig unter Kontrolle gebracht werden. Am Bremer Flughafen wurde der Betrieb zeitweilig eingestellt.
Gegenüber Austrian Wings bestätigte die Firma "ProFlight", dass es sich um eine Saab 91B Safir gehandelt hat: "Wir bedauern bestätigen zu müssen, dass unser Flugzeug heute, 1. August 2014 nach dem Start in Bremen verunglückt ist. Es handelte sich bei dem Flugzeug um eine historische SAAB 91B Safir. Die Maschine war auf einem Rundflug. Wir können bestätigen, dass sich zwei Personen an Bord des Flugzeuges befanden. Über die Anzahl möglicher Opfer liegen noch keine bestätigten Angaben vor. Die Behörden haben die Ermittlungen aufgenommen. Unsere Bemühungen gelten derzeit in erster Linie den Betroffenen und ihren Angehörigen. Sobald neue Einzelheiten vorliegen, informieren wir Sie umgehend."
Das Flugzeug hätte im August 2014 in die Flotte der "Deutsche Lufthansa Berlin Stiftung", welche auch die Ju 52 betreibt, wechseln sollen. ProFlight ist eng mit Lufthansa verbunden und vermarktet neben Rundflügen vor allem freie Simulatorkapazitäten für "Fun Flights" in den Ausbildungszentren von Lufthansa Flight Training.
Die D-EBED flog nach ihrer Restaurierung seit dem Jahr 2002 auf Flugtagen und wurde für Rund- sowie Eventflüge gebucht.
Zwischen 1956 und 1967 diente der Typ Saab Safir der Lufthansa Verkehrsfliegerschule (heute Lufthansa Flight Training) als Flugzeug für die Anfängerschulung.
(red Aig, HP / Titelbild: Die Unglücksmaschine vom Saab 91 Safir der Lufthansa Flight Training war im Auftrag von ProFlight unterwegs- Foto: Magnus Manske/Wikimedia Commons)