International

Erfolgreiche Sicherheitsübung am Flughafen Frankfurt

Am Dienstag, den 23. September 2014 fand am Flughafen Frankfurt eine Sicherheitsübung statt. Die internationale Zivilluftfahrtorganisation ICAO (International Civil Aviation Organization) schreibt die Durchführung einer solchen Übung turnusmäßig alle zwei Jahre vor. Diese ist Voraussetzung für den Erhalt der Betriebsgenehmigung eines Flughafens. Die Fraport AG, die Lufthansa Cargo AG, Feuerwehr, Rettungsdienste und beteiligte Behörden probten dabei ihre Zusammenarbeit, teilte Fraport in einer Aussendung mit.

Die Übung fand vor dem Hintergrund eines fiktiven Flugzeugunglücks am Flughafen Frankfurt statt. Szenario war eine Cargo-Maschine, die aufgrund eines Triebwerkbrands nach Frankfurt zurückkehrte, bei der Landung von der Landebahn abkam und verunglückte. Zudem wurde bei dem Unfall die Kollision mit zwei VW-Bussen, in dem Flughafen-Beschäftigte saßen, simuliert. Nach Löschung des Brands wurde die Untersuchung der Frachtladung geprobt.

Geübt wurden unter anderem die Verfahrensabläufe zwischen den beteiligten Institutionen vor und nach der Landung der Maschine am Frankfurter Flughafen. Wesentliche Aspekte der Übung waren die medizinische Versorgung der zum Teil „schwer“ verletzten Personen, die Löschung des Triebwerkbrands, der Umgang mit beschädigter Frachtladung sowie die Kommunikation mit internen und externen Anspruchsgruppen.

Die Übung fand in der Zeit von 19 bis 22 Uhr statt.Um die Übung so realistisch wie möglich zu gestalten, waren die Einsatzkräfte vorab nicht über das Szenario informiert und mussten sich schnell in die fiktive Lage hineinversetzen. Die Ergebnisse der Übung werden evaluiert und dienen der weiteren Aus- und Fortbildung. Der laufende Betrieb am Flughafen Frankfurt wurde nicht beeinträchtigt.

(red / Fraport / Titelbild: Symbolbild Einsatzkräfte - Foto: Austrian Wings Media Crew)