"Vor dem Hintergrund des positiven Urteils streben wir aber weiter eine Verhandlungs- und Vergleichslösung mit dem Unternehmen an", so Winkler und Minhard: "Schon über zwei vertane Jahre auf Kosten der Belegschaft habe AUA-Vorstand Albrecht wegen seiner Hinhaltetaktik bei den Verhandlungen über einen neuen KV zu verantworten."
Jetzt sei eingetreten, wovor man bereits im Jahr 2012 gewarnt habe, so Winkler und Minhard weiter. Unternehmen und Beschäftigte stünden vor "Albrechts Scherbenhaufen": Die Vorgangsweise ohne "Plan B" sei in hohem Maße verantwortungslos gewesen und gefährde Unternehmen und Arbeitsplätze.
Das Urteil des EuGH sei in der Frage der Nachwirkung noch eindeutiger als der Antrag des Generalanwalts: Es entziehe jeglicher Spekulation, dass der Tyrolean KV auf die AUA Belegschaft nachwirken könnte, unmissverständlich den Boden, verweisen Betriebsrat und Gewerkschaft auf die Randziffern 32 und 33 des Urteils vom 11.9.2014 - Rechtsache C-328/13, Austrian Wings berichtete.
(red / Titelbild: Das bei großen Teilen der Belegschaft ohnedies nicht sehr hoch angesehene Management rund um Jaan Albrecht befindet sich nach einer weiteren juristischen Niederlage in einer schweren Krise; wohin steuert die AUA künftig?, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)