„Es ist keine Frage, es sind Vergleichsverhandlungen zu führen. Wir sind ja nicht verantwortungslos. Unser Standpunkt ist jetzt geklärt, dass der Kollektivvertrag nachwirkt", erklärte Bordbetriebsratschef Karl Minhard heute. Austrian Airlines habe durch das Ignorieren des nach wie vor gültigen Kollektivvertrages den Mitarbeitern Geld vorenthalten, das diese nun nachfordern können. Das sei das gute Recht jedes Kollegen.
Es sei natürlich das Recht jedes einzelnen Kollegen gegebenenfalls einem Vergleich mit der Unternehmensführung zuzustimmen. Die Belegschaftsvertreter würden entsprechend informieren und Vorschläge machen.
Insidern zufolge dürfte es bei der Betriebsversammlung auch um die "Alternativszenarien" gehen, welche vom Vorstand derzeit ausgearbeitet und auf einer Aufsichtsratssitzung Anfang Oktober präsentiert werden sollen.
(red / Titelbild: Karl Minhard uns eine Betriebsratskollegen werden die Belegschaft informieren; Minhard wird von Kollegen ein ausgeprägter Gerechtigkeitssinn attestiert - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)