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Piloten lehnen "letztes Angebot" von Air France Management ab

Die streikenden Piloten der französischen Fluggesellschaft Air France haben ein "letztes Angebot" des Managements zur Schlichtung des derzeit tobenden Tarifstreits abgelehnt. Die Gewerkschaft erklärte, dies sei kein "letztes Angebot" sondern eine "letzte Provokation" von Air France CEO Alexandre de Juniac gewesen. Dieser hatte angeboten, den geplanten Ausbau von Transavia bis Dezember auszusetzen, grundsätzlich aber an seinem Plan festzuhalten.

Mit ihrem Arbeitskampf protestieren die Piloten gegen Management-Pläne, den gesamten Mittelstreckenverkehr des Unternehmens an die billigere Tochter Transavia auszulagern. Seit mehr als einer Woche müssen wegen des Streiks täglich bis zu zwei Drittel aller Air France Flüge gestrichen werden. Auch die Verbindungen von und nach Wien sind betroffen.

Mindestens bis Freitag werden die Piloten weiter streiken. Air France selbst und die französische Regierung bezeichneten den Arbeitskampf als finanzielles Desaster für das ohnedies angeschlagene Unternehmen.

(red / Titelbild: Airbus A320 von Air France, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)