Hintergrund sei, dass nach internationalem Recht "jeder Staat für den Luftraum über seinem Staatsgebiet verantwortlich ist, wenn er ihn für Durchflüge öffnet", wie der Experte für Luftfahrtrecht, Professor Elmar Giemulla, gegenüber dem Blatt erklärte. Wenn die Sicherheit nicht zu gewährleisten sei, müsse der Staat den betreffenden Luftraum eben sperren. Genau das sei aber nicht geschehen, wodurch der Abschuss von MH17 erst möglich geworden sei, erklärt Giemulla. Der Anwalt vertritt gegenwärtig auch drei deutsche Opferfamilien in dieser Causa.
(red / Titelbild: Verkehrsflugzeug auf Reiseflughöhe, Symbolbild; der Fall MH17 hat auf tragische Weise gezeigt, dass Flugzeuge selbst auf so großen Höhen mitunter nicht sicher sind, wenn sie Kriegsgebiete überfliegen - Foto: PA / Austrian Wings Media Crew)