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AUA-KV: Bisher keine fixe Einigung - droht nun drastischer Sparkurs?

Grundsatzpapier unterzeichnet
AUA will noch weiterverhandeln

 

Die Verhandlungen zwischen dem AUA-Management und den Personalvertretern über einen neuen Kollektivvertrag für das fliegende Personal sind einem Bericht des ORF zufolge ergebnislos verlaufen. Nun drohen der AUA Millionennachzahlungen an das Personal.

Bei der heutigen Aufsichtsratssitzung muss der AUA-Vorstand dem Eigentümer Lufthansa ein wirtschaftliches Zukunftskonzept vorlegen.

Da es keine Einigung gibt, könnte ein solches eine Verkleinerung der Flotte, einen Personalabbau oder sogar die Streichung der Langstrecken bedeuten.

AUA: "Setzen weiter auf Verhandlungslösung!"

Die AUA erklärte, der ORF-Bericht über ein Scheitern der Verhandlungen sei unzutreffend. "Die Verhandlungslösung bleibt weiter die angestrebte Variante. Morgen gibt es noch einen Sozialpartnertermin, vor den Gremiensitzungen wird es aber keine Kommunikation geben können. Es ist weiter Stillschweigen vereinbart. Bitte um Verständnis", erklärte AUA-Sprecher Peter Thier gegenüber Austrian Wings.

Grundsatzpapier bereits unterzeichnet

Wie unsere Redaktion allerdings aus Unternehmenskreisen erfuhr, "haben gestern Abend die Sozialpartner ein vom Betriebsrat Bord und der Tyrolean Geschäftsführung ausverhandeltes Grundsatzpapier unterschrieben". Die Ergebnisse dieses Papiers sollen heute Nachmnittag dem Aufsichtsrat präsentiert werden.

(red / Titelbild: Flugkapitän im Cockpit, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)