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Ehemaliger BER-Technikchef wegen Betrugs verurteilt

Zur heutigen Mitteilung der Staatsanwaltschaft Neuruppin, wonach ein ehemaliger Mitarbeiter der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH wegen Bestechlichkeit und Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von einem Jahr verurteilt worden ist, sagte Flughafenchef Hartmut Mehdorn am Montag: „Die Staatsanwaltschaft Neuruppin hat den Korruptionsverdacht durch ihre konsequente Ermittlungsarbeit sehr zeitnah erhärten können. Wir sehen durch die Ermittlungsergebnisse unseren Weg der Null-Toleranz-Linie gegenüber Korruption bestätigt.“ Die FBB hatte nach einem Hinweis eines Planerbüros den Fall im Mai 2014 der Staatsanwaltschaft übergeben und öffentlich gemacht.

Bereits seit Jahren engagiert sich die FBB aktiv in Sachen Korruptionsprävention. Vor Beginn der Bauarbeiten am BER hatte die FBB Anfang 2005 mit der unabhängigen Organisation Transparency International Deutschland e. V. einen Integritätsvertrag zur Vorbeugung gegen Korruption und illegale Absprachen beim Bau abgeschlossen. Als damals bundesweit erstes Unternehmen hatte die Flughafengesellschaft mit Prof. Peter Oettel auch einen unabhängigen externen Beobachter eingesetzt, der seitdem die Einhaltung des Integritätsvertrages überwacht. Erst vor kurzem hat die FBB ihr Compliance Management verstärkt und die neu geschaffene Stelle des Compliance Officers mit der bisherigen Ombudsfrau des Unternehmens, der Rechtsanwältin Elke Schaefer, besetzt.

(red / Berliner Flughäfen / Titelbild: Luftaufnahme des BER - Foto: Berliner Flughäfen)