"Dabei wurden zahlreiche Notfallmaßnahmen intensiv trainiert, wie die Alarmierung aller Einsatzkräfte, die Such- und Rettungsmaßnahmen sowie die Koordination aller involvierten Notfallorganisationen", erklärte Flughafensprecher Peter Kleemann.
Seitens der AUA wurde das für einen solchen Vorfall vorgesehene Notfallprotokoll aktiviert, das bedeutet, dass ein Krisenstab und ein spezielles Call Center, bei dem sich Angehörige der Passagiere melden konnten, eingerichtet wurden. Parallel dazu wurde die Rettungskette in Gang gesetzt, die Flughafenfeuerwehr sowie Feuerwehren aus der Umgebung rückten für die Brandbekämpfung und die Rettung der Passagiere an.
Seitens des Roten Kreuzes wurden 3 Notarztwägen sowie 12 Rettungs- und Krankentransportfahrzeuge und eine Feldküche an die fiktive Unfallstelle entsendet. "Wir waren mit rund 40 Personen im Einsatz", erklärte ein Sprecher. Für die Sanitätskräfte war es eine gute Gelegenheit, die Bewältigung von Großschadensereignissen und die Zusammenarbeit mit anderen Einsatzorganisationen zu üben.
Insgesamt beteiligten sich etwa 300 Personen mit großem Einsatz an der Übung. Teilnehmende Organisationen waren der Flughafen Wien, Austrian Airlines, Austro Control sowie "alle für den Standort relevanten Einsatzorganisationen, wie Polizei, Feuerwehren, Rotes Kreuz und viele mehr", hebt Peter Kleemann hervor.
Und weiter: "Der Flughafen Wien war vor allem mit seinen Mannschaften aus Flugplatzbetriebsleitung, Notfall- und Airside-Services, Terminalbetrieb und Sicherheit und die Kommunikationsabteilung involviert. Begonnen hat die Übung mit einer Alarmierung gegen 13.00 Uhr, das Ende konnte gegen 16.30 verlautbart werden."
(red Aig / Fotos, sofern nicht anders angegeben: Flughafen Wien)