Laut einer Mitgliederbefragung des VDRs können die Unternehmen ihre Reisetätigkeiten einem Streik anpassen und entsprechend umplanen, wenn sie einen Vorlauf von mindestens 24 – unter Einbeziehung von Wochenenden auch 48 Stunden – haben. Dann sei auch der wirtschaftliche Schaden überschaubar, so die Studie des VDR.
Die Unternehmen haben jedoch wieder einmal erst am Sonntagabend aus den Medien von den neuerlichen Streiks bei der Lufthansa ab heute, Montag, erfahren. „Es ist an der Zeit, dass die Politik eingreift. Der Schaden für die deutsche Wirtschaft ist zu groß“, so Gerdom. „Wir fordern Verkehrsminister Alexander Dobrindt dazu auf, seinen Einfluss in der aktuellen Debatte im Parlament geltend zu machen. Die beteiligten Unternehmen und Gewerkschaften fordern wir zurück an den Verhandlungstisch, um eine schnelle Einigung herbeizuführen. Die Streikwelle bei der Deutschen Bahn, der Deutschen Lufthansa und Germanwings in den letzten drei Wochen hat unerträgliche Ausmaße angenommen.“
(red / VDR / Titelbild: Lufthansa A321, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)