Österreich

Star Alliance Pilotentagung in Wien

Das alljährliche Treffen unter Federführung der Belegschaftsvertretung der Austrian/Tyrolean Piloten fand heuer in Wien statt. Erstmals trafen sich auch Vertreter der Flugbegleiter der Lufthansagruppe zu einer parallelen Konferenz, teilte der AUA-Bordbetriebsrat in einer Aussendung mit.

Vom 30. September bis 2. Oktober fand das halbjährliche ASAP (Association of Star Alliance Pilots, ASAP) Meeting in Wien statt.

32 Vertreter von 14 Pilotenvereinigungen der Star Alliance nahmen an dieser Konferenz teil. Der Betriebsrat Bord von Austrian/Tyrolean war Gastgeber dieser internationalen Pilotenkonferenz. Parallel dazu fand ein Treffen der Vertreter der Flugbegleiter innerhalb der Lufthansa Gruppe (Lufthansa, Swiss, Austrian) statt. ASAP vertritt weltweit 50.000 Piloten; die Flugbegleiter-Vertretungen (UFO, Kapers und BRB) vertreten rund 20.000 Kabinenmitarbeiter.

Der Austragungsort dieses Meetings unterstreicht die Solidarität von 70.000 Besatzungsmitglieder mit den Kolleginnen und Kollegen des fliegenden Personals von Austrian Airlines, betont der Betriebsrat.

Die Vorgänge rund um den Betriebsübergang des Austrian Airlines Bordpersonals zu Tyrolean werden weltweit mit großem Interesse und Sorge beobachtet, heißt es. Die Möglichkeit, einseitig die Arbeitsbedingungen zu verschlechtern, stellt eine Gefahr für Arbeitnehmer in allen Branchen auch jenseits der österreichischen Grenzen dar, sind die Personalvertreter überzeug. Das Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Nachwirkung des Kollektivvertrags wurde von allen Belegschaftsvertretern mit großer Erleichterung aufgenommen. Stabile Arbeitsverträge sind ein wesentlicher Bestandteil eines sicheren Flugbetriebs. In diesem Sinne begrüßen die ASAP und Flugbegleiter Vertreter auch den Abschluss des Kollektivvertrags von FlyNiki.

(red / AUA-Bordbetriebsrat / Titelbild: Symbolbild Pilot eines A320 - Foto: Huber)