Demnach befand sich die aus Frankfurt am Main kommende Maschine im Endanflug, als der Fluglotse die Piloten anwies, ein Durchstartmanöver einzuleiten, auf 5.000 Fuß zu steigen und Warteschleifen zu fliegen, da der Controller irrtümlich annahm, eine soeben gestartete Maschine müsse für eine Notlandung umkehren. Das berichtet die Zeitung "Haaretz" unter Berufung auf Chefermittler Yitzhak Raz.
Der Kapitän der EL AL Boeing habe dieses Manöver manuell geflogen und dabei vorübergehend den Überblick über die Situation verloren, was in weiterer Folge dazu geführt habe, dass die Geschwindigkeit des Flugzeuges rapide abgesunken und ein Strömungsabriss unmittelbar bevor gestanden sei, ehe die Besatzung die Kontrolle über den Jet zurück gewinnen konnte.
EL AL erklärte, den Vorfall auch selbst untersucht und noch vor Veröffentlichung des offiziellen Berichtes die erforderlichen Schlüsse gezogen zu haben.
(red / Titelbild: Boeing 737-800 von EL AL im Landeanflug, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)