Der am 17. November in Hamburg begonnene Umbau fand in enger Zusammenarbeit mit dem Robert-Koch-Institut (RKI) statt. Im Mittelteil und Heck des Langstreckenflugzeugs wichen Fluggastsitze, Küchen- und Waschräume sowie Gepäckfächer einer so genannten Patient Transport Isolation Unit, die ein luftdichtes Zelt mit Unterdruck umschließt. Darin haben Mediziner die Möglichkeit, Patienten während des Fluges intensiv unter Vollschutz zu betreuen und zu behandeln. Zwei vorgelagerte und ebenfalls luft- und gasdichte Zelte dienen als Schleusen für das sichere Betreten und Verlassen des Behandlungszeltes. Im vorderen Kabinenabschnitt verbleiben Sitze für bis zu 19 Fluggäste wie Ärzte, Begleiter des RKI, Isolationszelt-Techniker und einen Lufthansa-Ingenieur.
Für den zunächst auf sechs Monate angelegten humanitären Einsatz der „Robert Koch“ haben sich auf freiwilliger Basis binnen kürzester Zeit insgesamt mehr als 700 Piloten und Flugbegleiter als Cockpit- und Kabinenbesatzung gemeldet.
(red / Lufthansa / Titelbild: Die "Robert Koch" - Foto: Lars Hentschel)