„Wir wissen, dass Personen, die im Dschihad waren und zurückgekommen sind, tickende Zeitbomben sind. Deswegen müssen wir strengere Kontrollen vornehmen, und deswegen haben wir in dieser Woche mit zielgerichteten Personenkontrollen begonnen, vor allem bei der Einreise aus Krisendestinationen“, erklärte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner gestern Nachmittag im Rahmen eines Pressegespräches auf dem Flughafen Wien.
Als "Krisendestinationen" bezeichnete die Ministerin namentlich die Türkei, den Nahen Osten und den arabischen Raum, da der Weg in den Bürgerkrieg nach Syrien häufig über diese Länder führe.
„Zum einen stehen alle, die in den Dschihad gehen oder zurückkommen, auch im Fokus des Staatsschutzes - und das zu Recht. Zum anderen bekommen wir natürlich auch Hinweise von Eltern und deren Freunden und Bekannten, wenn sich sich Sorgen machen, dass Jugendliche sich radikalsieren oder in den Dschihad gehen.“
(red / Titelbild: Polizisten auf dem Gelände des Flughafens Schwechat, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)