Mit dieser Vereinbarung ist Qatar Airways nach eigenen Angaben die "erste Full-Service Airline", die I-Checkit nutzt. Erste Tests der INTERPOL-Initiative haben bereits mit der Airline AirAsia stattgefunden. I-Checkit ermöglicht ausgewählten Partnern in der Reise- und Hotelbranche aber auch im Bankwesen, die Reiseinformationen ihrer Kunden mit der SLTD-Datenbank abzugleichen. Diese enthält mehr als 43 Millionen Einträge verlorener oder gestohlener Reisedokumente aus 168 Ländern.
Die INTERPOL-Leitung hebt mit dem tragischen Verschwinden des Malaysia Airlines-Flugs 370 im März 2014 die Anwesenheit von zwei Passagieren hervor, die gestohlene Pässe nutzten, um an Bord des Flugzeugs zu gelangen. Regierungsvertreter, Terrorismus-Experten, Strafverfolgungsbehörden, Medien und Bürger erkennen nun die sehr reale Gefahr, die von Reisenden mit gestohlenen Pässen ausgeht.
Aus diesem Grund begrüßt Noble die Entscheidung des Rats der Europäischen Union, der seine Mitgliedsstaaten dazu aufruft, an ihren Grenzübergängen alle Reisedokumente systematisch mit der SLTD-Datenbank von INTERPOL abzugleichen und sicherzugehen, dass sie INTERPOL umgehend alle ihre Einträge von verlorenen und gestohlenen Pässen mitteilen.
(red / Qatar Airways / Titelbild: A320 von Qatar Airways, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew)