Österreich

Letzter Weihnachtsdienst einer fliegenden Legende

Mit annähernd 10.000 Einsätzen ist Johann-Paul Brunner aus Krems einer der dienstältesten Piloten der Christophorus Flugrettung. Lange Zeit war er auch Stützpunktleiter von Christophorus 2. Wie die Zeitung "Kurier" berichtet, ist es für Brunner bereits seit 1983 Tradition, zu Weihnachten Dienst zu machen, weil er ohnedies nur wenige Minuten vom Stützpunkt entfernt wohnt.

Der heurige Weihnachtsdienst - sein 32. - war allerdings sein letzter, denn im kommenden Sommer wird die fliegende Legende in Pension gehen. Zwei Einsätze galt es zu bewältigen, einen Tulln/Donau und einen in Zwettl. Ein verhältnismäßig ruhiger Dienst.

Brunner erlernte das Hubschrauberfliegen beim Bundesheer und wechselte später in die zivile Rettungsfliegerei. Er ist seit Gründung der ÖAMTC-Flugrettung 1983 dort federführend in verschiedensten Funktionen aktiv.

Christophorus 2 auf seinem Stützpunkt beim Landeskrankenhaus Krems - Foto: Austrian Wings Media Crew
Christophorus 2 auf seinem Stützpunkt beim Landeskrankenhaus Krems - Foto: Austrian Wings Media Crew

Darüber hinaus ist der ausgebildete Sanitäter auch in der Leitung der Rot-Kreuz-Bezirksstelle Krems tätig - diese Aufgabe wird er auch nach seiner Pensionierung als Pilot weiterhin ausüben.

Austrian Wings wünscht Johann-Paul Brunner sowie natürlich auch allen Crews weiterhin "always happy landings" und eine gesunde Heimkehr von den Einsätzen.

(red / Titelbild: Aufnahme aus vergangenen Tagen: Cpt. Brunner mit Arzt und Sanitäter in einer Écureuil;  er ist einer der erfahrensten Helikopterpiloten Österreichs - Foto: ÖAMTC)