Neben aerodynamischen Tragflächenverlängerungen, so genannten Sharklets, ist das Flugzeug mit Vortex Generatoren ausgestattet, die den Einzelschallpegel um sechs bis acht Dezibel leiser machen. Condor erhält bis 2016 insgesamt fünf Airbus A321, die mit den neuesten Technologien ausgestattet sind, um Lärm und CO2-Emmissionen durch geringeren Kerosinverbrauch zu verringern. Als weltweiter Erstkunde für dieses Muster erhalten die A321 der Thomas Cook Group Airlines, zu denen neben Condor auch die Thomas Cook Airlines in UK, Skandinavien und Belgien gehören, auch das Airbus Runway Overrun Prevention System (ROPS) ab Werk. Das von Airbus entwickelte System unterstützt die Piloten bei Unregelmäßigkeiten nach einer Landung und sorgt damit für noch mehr Sicherheit und Komfort. Die Thomas Cook Group plc hat insgesamt 25 neue Flugzeuge für ihre Group Airlines bestellt, die bis 2016 ausgeliefert werden.
Vortex Generatoren sind kleine Oberflächenaufsätze an der Tragfläche, die durch ihre Aerodynamik das teilweise entstehende Pfeifgeräusch während des Anflugs reduzieren. So wird der Schallpegel während des Anflugs bei etwa 1.000 Meter über Grund und bei eingefahrenen Landeklappen um bis zu acht Dezibel reduziert. Die technische Modifikation wird bei der gesamten Condor Airbus-Bestandsflotte bis zum Frühjahr 2015 nachgerüstet.
Neben dem Airbus Runway Overrun Prevention System (ROPS) ist das neue Condor Flugzeug mit der Kennung D-AIAE ebenfalls mit dem Satellitentelefon Iridium SatCom von L3 ausgestattet, welches den Piloten im Cockpit die direkte Kontaktaufnahme mit dem Boden ermöglicht. Auch ein sogenanntes On Airport Navigation System (OANS) – ein Navigationsprogramm für Flughäfen – ist ab Werk im Cockpit installiert.
(red / Condor / Titelbild: Symbolbild Condor A321 - Foto: Condor)