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Opfer-Vater fordert neue Untersuchung in Causa Lockerbie

In wenigen Tagen jährt sich die Tragödie von Lockerbie zum 26. Mal. Beim Absturz des Pan Am Jumbos über der schottischen Ortschaft im Jahr 1988 kamen insgesamt 270 Menschen ums Leben. Bis heute sind die Hintergründe weit davon entfernt, abschließend aufgeklärt zu sein, Austrian Wings berichtet seit Jahren ausführlich über diesen Kriminalfall.

Jetzt fordert der britische Mediziner und Sprengstoffexperte Dr. Jim Swire, dessen damals 24-jährige Tochter Flora, bei dem Crash ums Leben kam, einmal mehr, dass der Fall neu aufgerollt wird. Swire gilt zudem als offizieller Sprecher der Hinterbliebenen der britischen Opfer des Unglücks.

In einem offenen Brief an die Zeitung "The Scotsman" weist Swire einmal mehr auf die vielen Widersprüche in der offiziellen Version vom "libyschen Einzeltäter" hin und verlangt, dass auch die Rolle der US-Geheimdienste näher untersucht werden müsse, denn CIA-Mitarbeiter seien innerhalb von Stunden nach dem Unglück an der Absturzstelle gewesen.

(red / Titelbild: Pan Am 747-121 "Clipper Maid of the Seas" N739PA, die Unglücksmaschine von Lockerbie - Foto: Alastair T. Gardiner, many thanks!)