Wie die Zeitung "Welt" nun recherchierte, habe die europäische Luftfahrtbehörde EASA daraufhin eine "Notfall-Sicherheitswarnung für die Baureihen A320, A330 und A340" herausgegeben, da die Gefahr bestehe, dass bei Vereisung der Sensoren "Steuerkommandos nicht befolgt werden und damit die Kontrolle über das Flugzeug verloren geht".
Von dem Problem sind etwa 3.000 Maschinen weltweit betroffen, berichtet die "Welt" unter Berufung auf den Hersteller Airbus. Allerdings handle es sich bei dem Lufthansa-Zwischenfall "um den ersten Vorfall dieser Art nach 80 Millionen Flügen", schreibt das Blatt weiter.
Als "Sofortmaßnahme" seien Handlungsanweisungen an die Piloten ausgegeben worden, der nächste Schritt sei ein Software-Update. Mittelfristig sei vorgesehen, modernere Sensoren in die Jets einzubauen.
(red / Symbolbild Static Ports Sensoren an einem A320 - Foto: Austrian Wings Media Crew)